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Angebote der Seelsorge

Ökumenische Notfallseelsorge im Landkreis Ahrweiler

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Notfallseelsorge – also Seelsorge für Menschen in Notfällen – gehört zum Seelsorge-Auftrag der Kirche. Sie wendet sich Menschen in besonderen Not- und Krisensituationen zu und bietet ihnen Beistand, Beratung und Begleitung. Dies tut sie um des Menschen willen, den sie als von Gott geliebtes und getragenes Geschöpf sieht. Dafür ist jede Seelsorgerin und jeder Seelsorger zuständig.

Darüber hinaus gehört es zu den Aufgaben der Kirche und entspricht ihrem diakonischen Auftrag, in besonderen Notfallsituationen auch für deren spezifische Herausforderungen erreichbar zu sein. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger professionalisieren sich für Einsätze in Extremsituationen.

Telefonseelsorge Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.

Die Telefonseelsorge ist ein bundesweit kostenfreies Seelsorge- und Beratungsangebot der evangelischen und der katholischen Kirche für Menschen in seelischer Not. Die Telefonseelsorge Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. nimmt unter der Rufnummer 0800 1110111 rund um die Uhr Anrufe aus dem Gebiet von Linz am Rhein bis nach Adenau entgegen – anonym und kostenlos. In vier Schichten gewährleistet die Telefonseelsorge eine 24-Stunden-Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sehen ihre Aufgabe darin, Ansprechpartner für Menschen zu sein, die keinen Ausweg mehr wissen. Gemeinsam mit dem Verzweifelten am anderen Ende der Leitung suchen sie nach Wegen und Lösungsmöglichkeiten. "Behutsam und einfühlsam mit Anrufern umzugehen ist notwendig, um wirklich zu verstehen, was einen Anrufenden bewegt", sagte die damalige Vorsitzende Ingrid Hüttmann anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Telefonseelsorge im Jahr 2009. Manchmal genüge es, einfach nur zuzuhören. Einsamkeit, Krankheit, Armut und Beziehungskonflikte seien Gründe, weshalb Menschen bei der Telefonseelsorge anrufen. Immer häufiger würden sich die Gespräche um Arbeit, Schule, Ausbildung, Geld und wirtschaftliche Nöte drehen. Suizid sei ein häufiges Thema. 

Trauerseelsorge

iStock_Trauerpastoral

Manchmal ist es gut, nur zu zweit zu sprechen - mit jemand in der unmittelbaren Umgebung oder mit jemand, die oder der gelernt hat, besonders gut zuzuhören und mitzuschweigen und Antworten zu suchen, die jetzt weiterhelfen könnten ...

Lebensberatungsstellen, Hospizdienste und manche Seelsorgerinnen und Seelsorger bieten auch solche Einzelgespräche an. Vereinbaren Sie einfach einen ersten Termin für ein Gespräch. Zusammen können Sie dann klären, ob und wie Sie weitere Gespräche in Ihrer Trauersituation führen möchten.

Exerzitien

Man sieht einen Mann der auf einem Feld steht und in die Ferne schaut

Die Exerzitien ("exercitia spiritualia") gehen in ihrer ursprünglichen Form auf Ignatius von Loyola zurück. Sie sind eine Intensivzeit Geistlichen Lebens.

An einem ruhigen Ort mit Gott allein zu sein, glaubend auf das eigene Leben zu schauen, das Leben zu ordnen, betend Gott im eigenen Leben zu erkennen, eine anstehende Entscheidung zu erkennen oder eine Wahl zutreffen: dazu wollen Exerzitien eine Hilfe sein.

Exerzitien sind ausgerichtet auf den ganz persönlichen Weg der Einzelnen mit Gott - im Gespräch mit einem Exerzitienbegleiter oder einer Exerzitienbegleiterin. Exerzitien werden in unterschiedlichen Formen angeboten: als Kurzexerzitien (ab 3 Tagen), als Einzelexerzitien mit Gemeinschaftselementen, als Einzelexerzitien (ab 10 bis 30 Tagen) und als Exerzitien im Alltag. Als eine weitere Form gibt es im Bistum Trier auch etwa einmal im Jahr die Möglichkeit, an online teilzunehmen (die Pfingstexerzitien erscheinen im Mai).